Nimmt das jetzige Foyer die Architektur des künftigen Pfauens vorweg?

Das heutige Foyer stellt tatsächlich einen – gewollten und gekonnten – Kontrapunkt zum klassisch-festlichen Zuschauersaal dar. Es bringt die Stadt ins Gebäude und thematisiert, dass der Pfauen ein Haus in ständigem Umbruch und Umbau ist. Seine Nüchternheit ergibt sich ausserdem aus dem Umstand, dass das Hauptfoyer auch ein Fluchtweg ist und deshalb nur spärlich möbliert sein darf. Aber: wie das Foyer dereinst aussehen soll, entscheidet sich in einem Architekturwettbewerb.  Klar ist aber, dass Foyer und Fluchtwege im Rahmen des Umbaus getrennt werden sollen.

Wir wissen aus einer Publikumsbefragung, dass sich viele Zuschauer:innen im Pfauen – ob im Foyer oder im Saal – eine festliche Atmosphäre wünschen. Ein Wunsch, dass sich auch mit der von Stadtregierung und Verwaltungsrat favorisierten Variante «umfassende Erneuerung» einlösen liesse.

In diesem Sinn lautet die Antwort auf die Titelfrage: Nein, das heutige Foyer nimmt nichts vorweg. Alles ist noch möglich.


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Der Pfauen soll bleiben, was er immer war

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«Werner Huber: Warum eigentlich nicht?»